Forschungsverbund Sozial-ökologische Transformation

Aussteller: Forschungsförderung, Hans-Böckler-Stiftung

Wie verändern ortsflexible Arbeitsverhältnisse den städtischen Raum und den Alltag? Welche neuen Infrastrukturen braucht es?

Kann die Besteuerung von Vermögen einen Beitrag, für diese Transformation leisten?

Wie setzen kommunale Unternehmen Klimaziele im Bereich der kritischen Infrastruktur mitbestimmt um?

Die sozial-ökologischen Transformation bietet Anlass und Gelegenheit, Wirtschaft und Gesellschaft neu zu denken und den Umbau gemeinsam zu gestalten. Das Ziel der Klimaneutralität betrifft alle gesellschaftlichen Bereiche und verknüpft dabei die lokale mit der globalen Ebene. Bei der Bewältigung der Klimakrise wollen wir sowohl die ökologischen als auch die sozialen Aspekte in den Blick nehmen – und zwar gleichwertig. Mit unserem Forschungsverbund blicken wir aus unterschiedlichen Perspektiven auf die sozial-ökologische Transformation, fördern aktiv den Austausch zwischen wissenschaftlicher, politischer sowie arbeits- und betriebspraktischer Ebene und leisten Beiträge zur praxisnahen Gestaltung.

Welche Verteilungswirkung haben Maßnahmen, die auf ökologische Nachhaltigkeit zielen und welche Klimaeffekte gehen von verteilungspolitischen Maßnahmen aus?
 
Just Transition – was erwarten arbeitspolitisch Aktive in unterschiedlichen Ländern davon und wie verstehen sie gerechte und nachhaltige Zukunft konkret?

Wie können Beschäftigte und Betriebsräte Innovationsprozesse in Betrieben im Bereich Nachhaltigkeit mitgestalten?

Aus früheren Transformationsprozessen wissen wir, dass diese erfolgreicher, innovativer und dauerhafter sind, wenn sie demokratisch und beteiligungsorientiert angelegt sind.

Im politischen Diskurs, auf der gesellschaftlichen Ebene und auch in den Betrieben haben die Verhandlungen um Maßnahmen, Ziele, Prozesse und Beteiligung längst begonnen. Die Akteur:innen begeben sich dabei auf z.T. unbekanntes oder ungewohntes Terrain, müssen Expertise häufig erst noch aufbauen, effektive Maßnahmen erproben und Mitbestimmung weiterdenken. Mit fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen wollen wir zu einem erkenntnis- und erfahrungsbasierten Diskurs beitragen. Besonders wichtig ist uns die enge Rückbindung wissenschaftlicher Analyse mit der Praxis- und Handlungsebene.

Wie kann eine Versorgung der deutschen Stahlindustrie mit grünem Wasserstoff erfolgen und welche Qualifizierungsanforderungen ergeben sich daraus?
 
Welche Grenzen und Möglichkeiten bieten die Europäischen Verträge und das Sekundärrecht für eine effektive sozial-ökologische Transformation in den Mitgliedstaaten?
 
Von wem und wie wird das Thema sozial-ökologische Transformation in der Forschung aufgegriffen?

Der Verbund ist im Mai 2022 mit zunächst neun Projekten gestartet. Im Verlauf werden wir immer wieder Neuigkeiten, Zwischenergebnisse und Erkenntnisse aus den Projekten und dem Verbund veröffentlichen.

Kontakt

Name: Dr. Saskia Freye, Karin Klaus und Sabrina Hellfeier
Telefon: 0211 7778 128 und 244
E-Mail: Forschung-Strukturwandel@boeckler.de
Webseite: https://www.boeckler.de/de/sozial-oekologische-transformation-39494.htm