Nachhaltige Resonanzräume in der Lebensmittelindustrie (NaReLe)

Aussteller: Leuphana Universität Lüneburg – Arbeitseinheit Berufs- und Wirtschaftspädagogik

Ein nachhaltiges Lernaufgabenkonzept für die betriebliche Ausbildung in der Lebensmittelindustrie

Zum Hintergrund und zur Entwicklung des Lernaufgabenkonzepts erfahren Sie mehr auf unserer Website!

Das Lernkonzept von NaReLe orientiert sich an der Wertschöpfungskette in der Lebensmittelproduktion und adressiert verschiedene Ziele für nachhaltige Entwicklung. Innerhalb dieses Rahmens wurden in einem partizipativen Forschungsprozess sieben Themenschwerpunkte als relevante Bereiche für eine ganzheitliche nachhaltige Lebensmittelproduktion identifiziert: Ziele für nachhaltige Entwicklung, Energie, Verpackung, Personal, Abfall- Kreislaufwirtschaft, Regionalität und Wassereinsatz. Diese sieben Bereiche stellen den inhaltlichen Rahmen des NaReLe-Lernfeldkonzeptes dar.

Auf unserem Marktplatzstand finden Sie zum einen das entwickelte Lernaufgabenkonzept, welches derzeit in verschiedenen Betrieben der Lebensmittelbetrieben von Auszubildenden zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik und deren Ausbilderinnnen und Ausbildern erprobt wird. Ein paar Impressionen geben darüber hinaus einen kleinen Einblick in den Entwicklungsprozess.

Zudem finden Sie drei bereits eprobte Basismodule, die nun bereit für den Einsatz sind und gerne ausprobiert und/oder weiterentwickelt werden dürfen:

Energie

Ausgehend von der Annahme, dass in der Lebensmittelindustrie ein intensiver Verbrauch von Energie besteht, ist das Ziel der Basislernaufgabe „Energie“ die Auszubildenden für einen effizienten Umgang mit Energie zu sensibilisieren und mit nachhaltigen alternativen Energiequellen vertraut zu machen. Konkret sollen dafür Kennzahlen rund um den Stromverbrauch innerhalb des Ausbildungsbetriebs untersucht und der korrelierte Emissionsausstoß errechnet werden. Anschließend werden die Ergebnisse vor dem Hintergrund umweltschonender Alternativen reflektiert.

Abfall-Kreislaufwirtschaft

Den Ausgangspunkt im Basismodul „Abfall-Kreislaufwirtschaft“ stellt die Problematik der Ressourcen- und Lebensmittelverschwendung in Form von Ausschussware dar. Ziel dieser Lernaufgabe ist die Schaffung eines nachhaltigen Bewusstseins zur vorrangigen Nutzung natürlicher Materialkreisläufe bei den Auszubildenden. Hierzu werden Problembereiche im Prozess der Leistungserstellung identifiziert und Ursachen für den dort verursachten Ausschuss herausgearbeitet. Diese Ergebnisse werden schließlich vor dem Hintergrund der Ziele für nachhaltige Entwicklung reflektiert.

Regionalität

Die Komplexität der Wertschöpfungskette der vom Betrieb hergestellten Produkte stellt den Ausgangspunkt des Basismoduls „Regionalität“ dar. Ziel dieses Moduls ist es, Liefer- und Prozessketten ganzheitlich zu verstehen und ihre lokalen, regionalen und globalen Auswirkungen zu erkennen. Dazu werden Herkunftsorte und Transportstecken der Zutaten eines bestimmten Produkts, des jeweiligen Ausbildungsbetriebs, ermittelt und die Ergebnisse vor dem Hintergrund der Ziele nachhaltiger Entwicklung reflektiert.


Kontakt

Name: Jan Pranger
Telefon: 04131-6772043
E-Mail: jan.pranger@leuphana.de
Webseite: https://narele.de/

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