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KILPaD

Das BMBF-geförderte Verbundprojekt KILPaD untersucht die im Kontext der Digitalisierung auftretende Neugestaltung kommunikativer Abläufe zwischen Mensch, Maschine, Betrieb, Organisation und Wirtschaft an verschiedenen Schnittstellen. Dazu werden betriebliche Digitalisierungsvorhaben der am Projekt beteiligten Praxispartner analysiert. 

Der Forschungsfokus dabei liegt auf der Exploration der Innovations- und Verbesserungsfähigkeit sowie der Lernförderlichkeit relevanter Schnittstellen und der dazugehörigen Systeme. Ziel ist es, die KMU bei der Re-Formatierung der entscheidenden Schnittstellen analysierend sowie gestaltend zu begleiten und sie dabei zu unterstützen, ihre Produktionsorganisation zu reflektieren und zukunftssicher weiterzuentwickeln. 

In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage aufs Neue, wie der Mensch in der Arbeit als Mensch vorkommen kann und es zeigt sich, welche neuen Herausforderungen die Digitalisierung für eine Humanisierung der Arbeit bereit hält. 

Das Forschungsvorhaben wird in Kooperation des Lehrstuhls für Kulturtheorie und Management an der Universität Witten/Herdecke (von Prof. Dr. Dirk Baecker) und des Lehrgebiets Lebenslanges Lernen an der FernUniversität in Hagen wissenschaftlich begleitet. 

Aktuelle Informationen und Veröffentlichungen zum Projekt KILPaD gibt es auf unserer Projekthomepage www.kilpad.de, auf Twitter und YouTube unter KILPaD_Projekt sowie über unseren Podcast Schnitt.stelle (verfügbar über gängige Podcatcher). 

Martina Thomas arbeitet an der FernUniversität in Hagen als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Verbundprojekt KILPaD. Sie begleitet das Projekt aus bildungswissenschaftlicher Perspektive und geht Fragestellungen zur Veränderung von Kompetenzanforderungen, zum Wandel der Lernförderlichkeit von Arbeit und zum organisationalen Lernen im Kontext von Digitalisierung nach.   
Aktuell erscheint ihr gemeinsam mit Uwe Elsholz verfasster Beitrag „Subjektivierung im Arbeitshandeln: Stolperstein oder Chance bei der Digitalisierung in mittelständischen Produktionsunternehmen?“  im „Jahrbuch der berufs- und wirtschaftspädagogische Forschung 2021“ (Hrsg. E. Wittmann, D. Frommberger & U. Weyland).  Am im Herbst erscheinenden Sammelband „Parallele Welten der Digitalisierung im Betrieb“ (Hrsg. D. Baecker und U. Elsholz) ist Martina Thomas mit den Beiträgen „Zur Bedeutung organisationalen Lernens im Kontext der Digitalisierung als einem Lernen in und über den Betrieb“ sowie „Subjektivierung im Digitalisierungsprozess im Spiegel empirischer Befunde“ (ebenfalls gemeinsam mit Uwe Elsholz) beteiligt.  
Neben dem Projekt ist sie an der FernUniversität in Hagen in der Lehre tätig. Dort betreut sie im Lehrgebiet Lebenslanges Lernen das Studienmodul „Betriebliches Lernen und berufliche Kompetenzentwicklung“. 
Maximilian Locher, M.A., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt Kommunikation, Innovation und Lernen in der Produktionsorganisation unter Bedingungen agiler Digitalisierung (KILPaD) an der Universität Witten/Herdecke. Seine Arbeitsgebiete sind die Medien- und Organisationssoziologie, Produktions- und Arbeitsforschung sowie Finanz- und Wirtschaftssoziologie. Jüngere Publikationen: Geschlossene offene Zukunft? (in: Künzel, Christine & Priddat, B. P. (hrsg.): Fiktion und Narration in der Ökonomie, Marburg 2021), Blinde Blindheit (in: Priddat, Birger P. (hrsg.): Bewegungen in Unsicherheit / Unsicherheit in Bewegung, Marburg 2016). An dem im Herbst 2021 erscheinenden Sammelband „Parallele Welten der Digitalisierung im Betrieb“ (Hrsg. D. Baecker und U. Elsholz) des KILPaD-Projekts, an dem Maximilian Locher mit den Beiträgen „Humanisierung der Arbeit 4.0? Über agile Digitalisierungsketten und Räume des Unbeobachtbaren“ sowie „Arbeit als aktive Integration von Organisation, Technik und Produkt“ beteiligt.
Neben dem Projekt lehrt Maximilian Locher an der Hochschule für Gesundheit Organisationssoziologie und ist Berater bei der diskursiven Organisationsberatung Metaplan.
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