Maßnahmen und Empfehlungen für die gesunde Arbeit von morgen (MEgA)
Aussteller: Arbeitsforschung und Organisationsgestaltung, Universität Heidelberg
Maßnahmen und Empfehlungen für die gesunde Arbeit von morgen (Projekt MEgA)
Einhergehend mit einer digitalisierten Arbeitswelt wandeln sich die Anforderungen an Fach- und Führungskräfte im Industrie- und Dienstleistungssektor, aber auch in der öffentlichen Verwaltung. Aufgaben werden komplexer, kognitive Anforderungen erhöhen sich und kommunikative Fähigkeiten sind verstärkt gefordert. Präventive Gesundheits- und Fördermaßnahmen sind unverzichtbar, damit Mitarbeitende dauerhaft gesund bleiben. Doch von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bis hin zum Öffentlichen Dienst (ÖD) gibt es große Verunsicherung, welche personalpolitischen Strategien in Hinblick auf Industrie 4.0, Digitalisierung und den demografischen Wandel erforderlich sind.
Das Projekt „Maßnahmen und Empfehlungen für die gesunde Arbeit von morgen“ (MEgA) hat sich zum Ziel gesetzt, ganzheitliche Konzepte zur gesundheitlichen Förderung in einer zunehmend digitalisierten Berufswelt zu entwickeln. Als wissenschaftliches Begleitvorhaben des BMBF-Förderschwerpunktes „Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen“ koordinierte es 30 bundesweit geförderte Verbundprojekte. Die aktuelle Projektverlängerung widmen sich den Bedarfen des Gesundheit- und HR-Management der oberen und obersten Bundesbehörden.
Ziele
In MEgA werden Konzepte und Methoden erarbeitet, die einer praxistauglichen präventiven Arbeitsgestaltung dienen. Damit werden den Akteuren anwendbare Lösungen an die Hand gegeben – denn nur so können Organisationen langfristig die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeitenden erhalten und ihre Innovationsfähigkeit in einer dynamisierten Arbeitswelt sichern. Über Netzwerke und Kommunikationsplattformen sorgt MEgA zudem für einen schnellen Informationsaustausch zwischen Akteuren aus Wirtschaft, Forschung und Politik. Durch umfassende Vernetzung und die Zusammenarbeit mit Sozialpartnern wird der Transfer in die Praxis sichergestellt.
Vorgehen
MEgA koordinierte 30 Verbundprojekte, in denen wissenschaftliche Institutionen und Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen zusammenarbeiten und sich mit Fragen einer gesundheitsfördernden Arbeitsgestaltung beschäftigen. Dabei ging es um vielfältige Themen wie die Auswirkungen psychischer Belastung bei Arbeitnehmenden, die Nutzung von Assistenzsystemen und Robotern oder die Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und Freizeit.
Die Erkenntnisse aus den Verbundprojekten fließen in die MEgA-Toolbox „Gesunde Arbeit 4.0“ ein, die praktikable Handreichungen für HR- und Gesundheitsmanagement bündelt. Enthalten sind praktisch anwendbare Tools mit Checklisten, Leitfäden für Unternehmen und Führungskräfte, Workshops oder Trainings, beispielsweise zur Work-Life-Balance.
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Kontakt
Name: Prof. Dr. Karlheinz Sonntag & Dr. Simone Brandstädter
Telefon: +496221547358
E-Mail: info@gesundearbeit-mega.de
Webseite: https://gesundearbeit-mega.de