Technologies of Radical Care. The future of Code Politics II

Aussteller: Lena Kollender und Lorena Jaume-Palasí

In der Pandemie ist die Pflegekrise viel diskutiert worden. Sie steht, mit einer Reihe vieler anderer gesellschaftlicher und ökologischer Systeme, kurz vor dem Kollaps. »Care«, also (Für)Sorge, ist darum zum Schlagwort für viele gesellschaftspolitische Diskussionen geworden. Gleichzeitig wird dem Notstand der Gesundheits- und Sozialsysteme, der Natur und des gesellschaftlichen Zusammenlebens in vielen Fällen mit der Hoffnung auf neue technologische Möglichkeiten begegnet. Solche Technologien werden dabei aber meistens mit dem Ziel entwickelt, Menschen, Umwelt und Gesellschaft effizienter zu gestalten. Mit Algorithmen und Software-Systemen werden Abläufe optimiert und kontrolliert. Häufig wird so ein System von Macht und Abhängigkeiten im Code festgeschrieben. Aber was wäre, wenn wir unsere Gegenwart und Zukunft so gestalten würden, dass stattdessen die Sorge um Mensch und Umwelt im Mittelpunkt steht?

THE FUTURE OF CODE POLITICS II – TECHNOLOGIES OF RADICAL CARE hat Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen aus der ganzen Welt eingeladen, um diese Fragen zu diskutieren. Sie entwickelten queerfeministische, dekoloniale und anti-ableistische Perspektiven auf gegenwärtige Technologien der (Für)Sorge – und machten Vorschläge dafür, wie sie in Zukunft aussehen könnten.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Das Programm ist in Zusammenarbeit mit J. KHADIJAH ABDURAHMAN (We Be Imagining),
GRACEN BRILMYER (Disability Archives Lab), LUCIA EGAÑA (Musea MAMI), JOANA VARON (Coding Rights), LORENA JAUME-PALASÍ (The Ethical Tech Society) und LENA KOLLENDER (Kuratorin) entstanden.

Kontakt

Name: Lorena Jaume-Palasi
Telefon: +491799119578
E-Mail: ljp@ethicaltech-society.org
Webseite: https://kampnagel.de/en/productions/sf22-future-of-code-politics-2