Raus aus dem Pflegenotstand – aber wie?

Vortragende:Grit Genster,Be­reichs­lei­te­rin Ge­sund­heits­we­sen / Ge­sund­heits­po­li­tik, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Michaela Evans, Direktorin des Forschungsschwerpunktes Arbeit & Wandel, Institut Arbeit und Technik (IAT)
Eike Windscheid, Referatsleiter „Wohlfahrtsstaat und Institutionen der sozialen Marktwirtschaft“, Abteilung Forschungsförderung, Hans-Böckler-Stiftung
Moderation:Dietmar Ringel, rbb 24 Inforadio
Verabschiedung:Claudia Bogedan, Geschäftsführerin der Hans-Böckler-Stiftung

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In Deutschlands Gesundheitssystem, in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern herrscht seit Jahren eklatanter Personalmangel. Viel zu wenige junge Menschen entscheiden sich für Pflegeberufe, gleichzeitig geben viele Fachkräfte ihren Job auf, weil sie der hohen Belastung nicht standhalten. Zwar ist die öffentliche Aufmerksamkeit für die Pflege deutlich gestiegen, wurden die Gehälter erhöht und die Arbeitsbedingungen zumindest teilweise verbessert – dennoch fehlen weiterhin Zehntausende Fachkräfte. Auch das Werben um Pflegerinnen und Pfleger aus dem Ausland hatte nicht den erwünschten Erfolg.

Leidtragende sind die Beschäftigten in der Pflege ebenso wie diejenigen, die auf Pflege angewiesen sind – in Krankenhäusern, Pflegeheimen und ambulanten Einrichtungen. In ihrem Interesse ist es, Pflegeberufe deutlich attraktiver zu machen. Doch wie kann das gelingen? Geht es vor allem um bessere Vergütung? Oder müssen auch die Arbeitsinhalte neu gedacht werden? Und welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung der Arbeitswelt – bis hin zum Einsatz von Robotertechnik?

In Kooperation mit rbb 24 Inforadio

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