Sozial-ökologischen Wandel global denken – das Lieferkettengesetz als Instrument für Mitbestimmungsakteure
Vortragende: | Jenny Jungehülsing, ver.di Kathrin Schäfers, IG Metall Marco Roumen, Solvay Chemie B.V. (Sekretär des Europäischen Betriebsrats und Koordinator des Global Forum) Rose Omamo, Amalgamated Union of Kenya Metal Workers (General Secretary) Kerstin Marx, Aufsichtsrat Deutsche Telekom AG, Vorsitzende des Konzernbetriebsrats |
Moderation: | Ernesto Klengel, HSI der Hans-Böckler-Stiftung |
Das neue Lieferkettengesetz dient der Stärkung sozialer Standards. Gibt es nun Rückenwind für internationale Mitbestimmung und Gewerkschaftsrechte? Vertreter*innen aus Gewerkschaften und Betrieben berichten von ersten Erfahrungen.
Das Lieferkettengesetz ist zum 1.1.2023 in Kraft getreten. Prominente Stimmen sehen in ihm einen Baustein für ein transnationales Arbeitsrecht oder erkennen einen Paradigmenwechsel für die transnationale Arbeit.
Die Session geht den Fragen nach, welche Ansatzpunkte Mitbestimmungs-Akteure ganz praktisch nutzen können, um Arbeitsbedingungen und gewerkschaftliche Handlungsbedingungen global zu verbessern. Dabei werden die drei Säulen der Mitbestimmung: die Unternehmensmitbestimmung, die betriebliche Mitbestimmung sowie die gewerkschaftliche Organisierung in den Blick genommen und erste Erfahrungen mit dem Gesetz zur Diskussion gestellt.
Partner:
Hugo Sinzheimer Institut der Hans-Böckler-Stiftung (HSI)
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE)
Friedrich-Ebert-Stiftung (Trade Union Competence Centre Sub-Saharan Africa)