Neue Akteure in der Transformation zum E-Auto: Herausforderung für die Mitbestimmung durch chinesische Batteriehersteller.
Vortragende: | Romy Siegert, IG Metall (Funktionsbereich Transnationale Gewerkschaftspolitik) Stefan Schmalz, Universität Erfurt (Heisenberg-Forschungsgruppenleiter) Till Pahmeier, Betriebsrat Gotion Battery GmbH André Merder, Betriebsrat Gotion Battery GmbH |
Moderation: | Lea Schneidemesser, Universität Erfurt & Weizenbaum Institut für die vernetzte Gesellschaft |
Mit der Transformation der Autoindustrie kommen chinesische Batteriehersteller nach Deutschland. Sie bringen Produktionswissen und Technologie mit, aber kaum Erfahrung mit den deutschen Arbeitsbeziehungen. Was bedeutet das für die BR-Arbeit?
Mit der Batterieherstellung steht eine Technologie im Zentrum der sozial-ökologischen Transformation der Automobilindustrie, in der chinesische Unternehmen eine Vorreiterrolle einnehmen. Hersteller wie CATL, SVOLT und Gotion investieren in Deutschland und verfügen über Produktionswissen.
Betriebsräte stehen vor einer doppelten Herausforderung: sie sehen sich chinesischen Investoren gegenüber, die kaum Erfahrung mit den deutschen Arbeitsbeziehungen haben; zugleich gewinnen Themen wie Digitalisierung, Gesundheits- und Brandschutz, sowie veränderte Tätigkeitsprofile für die BR-Arbeit an Bedeutung. In der Session werden Herausforderungen und Ansätze zur Gestaltung betrieblicher Arbeitsbeziehungen bei chinesischen Batterieherstellern diskutiert.
Partner:
IG Metall
Universität Erfurt Sonderforschungsbereich „Strukturwandel des Eigentums“