Gegenwart und Geschichte Guter Arbeit. Humanisierung revisited
Vortragende: | MAXIMILIAN LOCHER, Lehrstuhl für Kulturtheorie und Management, Universität Witten/Herdecke MICHAELA KUHNHENNE, Hans-Böckler-Stiftung Düsseldorf KATJA PATZEL-MATTERN, Professur für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Universität Heidelberg MARTINA THOMAS, Lehrgebiet Lebenslanges Lernen, FernUniversität in Hagen |
Moderation: | STEFAN MÜLLER, Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung |
Zwischen 1974 und 1989 förderte die Bundesregierung das Programm „Humanisierung des Arbeitslebens“ (HdA), in dem bis heute wegweisende Projekte in den Bereichen Arbeitsschutz, Arbeitsorganisation und Demokratie am Arbeitsplatz verbunden mit technologischer Innovation durchgeführt wurden. Vor diesem historischen Hintergrund diskutieren wir am Beispiel des Verbundprojekts „Kommunikation, Innovation und Lernen in der Produktion unter Bedingungen agiler Digitalisierung“ (https://kilpad. de/) gegenwärtige Herausforderungen an Gute Arbeit. Wir fragen, was Humanisierung der Arbeit angesichts von Digitalisierung bedeutet und in welcher Form die Beschäftigten und ihre Vorstellungen eingebunden werden.